Roulette Strategie mit Systemen zu höheren Gewinnchancen

Das Martingale System gehört zu den ältesten Roulette Strategien und existiert bereits seit dem 18 Jahrhundert. Die Strategie folgt einem recht einfachen System. Verliert ein Spieler, so macht er beim nächsten Spiel den doppelten Einsatz. Auf diese Weise kann er die Verluste ausgleichen und einen Gewinn machen. Wenn er schließlich gewinnt. Dazu wollen wir uns einmal ein Beispiel anschauen:

• 1. Einsatz: 10 Euro, Spiel verloren, Verlust: -10 Euro
• 2. Einsatz: 20 Euro, Spiel verloren, Verlust: -20 Euro
• 3. Einsatz: 40 Euro, Spiel verloren, Verlust: -40 Euro
• 4. Einsatz: 80 Euro, Spiel verloren, Verlust: -80 Euro

Zu diesem Zeitpunkt hat der Spieler nun 150 Euro verloren.

Der 5. Einsatz erfolgt über 160 Euro und der Spieler gewinnt. Er hat nun seine Verluste ausgeglichen und einen Profit von 10 Euro erwirtschaftet.

Der Nachteil der Strategie ist es, dass man ein hohes Budget benötigt und außerdem das Tischlimit dafür sorgt, dass man den Einsatz irgendwann nicht mehr verdoppeln kann.

Das Labouchere System ist ein wenig komplizierter, kann jedoch auch bei einem kleineren Budget gespielt werden. Zu Beginn setzt der Spieler eine Summe fest, die er gewinnen möchte. Diese Summe teilt er dann in sechs kleine Einsätze.

Der erste Einsatz besteht nun aus der ersten und der letzten Zahl auf dieser Liste. Gewinnt der Spieler seinen Einsatz, so werden diese zwei Zahlen gestrichen und der nächste Einsatz besteht aus der ersten und letzten der verbleibenden Zahlen. Verliert er seinen Einsatz jedoch, so wird diese Summe als letzte Zahl zu der Liste addiert. Der nächste Einsatz besteht dann aus dieser beine letzten und der ersten Zahl.

Bei dem Kesselgucken System liegt keine mathematische Berechnung zugrunde. Es handelt sich vielmehr um ein genaues beobachten des Rades. Der Spieler muss zunächst das Rad beobachten und feststellen, wo die Unebenheiten sind, wie groß die Taschen im Verhältnis zur Kugel sind und wie lange die Kugel im Kessel läuft, bevor der Croupier mit „rien ne va plus“ bekannt gibt, dass keine Wetten mehr gesetzt werden können.

Viele Spieler verbringen Stunden mit diesen Beobachtungen, bevor sie schließlich zu einem Einsatz bereit sind. Sie werden dann ihren Einsatz so spät wie möglich machen und abzuschätzen versuchen, wo die Kugel landen wird. Hat man Geduld und eine gute Beobachtungsgabe, so kann das Kesselgucken System ausgezeichnet funktionieren.

Das Fibonacci System wird besonders von erfahrenen Spielern gerne eingesetzt. Das System beruht auf der Fibonacci Folge, die eine unendliche Folge von natürlichen Zahlen darstellt. Die Folge beginnt mit den Zahlen 1 1, Die nächsten Zahlen berechnen sich dann immer aus der Summe der zwei vorhergehenden Zahlen. Somit kommt die Folge 1,1,2,3,5,8,13,21 und so weiter zustande.

Will man die Fibonacci Strategie beim Roulette einsetzen, so richtet man seine Wetten nach dieser Zahlenfolge. Es handelt sich bei dem System um eine negative Progression. Nach jedem Verlust springt man ein Zahl in der Fibonacci Folge weiter. Gewinnt man jedoch, beginnt der nächste Einsatz wieder bei 1. Das System ist recht einfach anzuwenden. Hat man jedoch eine Pechsträhne, so können die Einsätze recht schnell gewaltig ansteigen.

Das Paroli System ist eine Progression, die positiv ist. Wenn der Spieler gewinnt, so verdoppelt er seinen Einsatz. Verliert er hingegen, so fängt er wieder von vorne an. Paroli wird oft auch als Reverse-Martingale bezeichnet, da es genau das Gegenteil des Martingale Systems bedeutet.

In der Regel wird sich der Spieler vor Beginn in Ziel setzen, wie oft er Paroli gehen möchte. Meistens handelt es sich dabei um ein zweifaches oder dreifaches Paroli. Die Einsätze werden also zwei oder drei Mal verdoppelt, bevor der Spieler schließlich wieder mit seinem ursprünglichen Einsatz beginnt. Das heißt, dass Sie Ihren Einsatz nach einem Gewinn, so lange bis Sie drei Mal in Folge gewonnen haben, erhöhen können.

Der Vorteil des Paroli Systems ist es, dass es relativ kapitalschonend ist. Langfristig erzielt man jedoch auch keine großen Erfolge.

Auch das Parlay System ist eine positive Progression und leicht zu spielen. Gewinnt der Spieler, so setzt er in der nächsten Runde den ursprünglichen Einsatz plus den Gewinn. Verliert er hingegen, beginnt er wieder von vorne. Das System bietet dem Spieler eine gewisse Sicherheit, da man lediglich seine Gewinne riskiert und wenig eigenes Kapital riskieren muss.

Das Parlay System ist einfach nachzuvollziehen und stützt sich auf keinerlei mathematische Berechnungen. Es ist vielmehr eine Orientierung für den Spieler. In der Regel setzt sich der Spieler ein Gewinnziel, dass er an dem Tisch erreichen möchte. Der Spieler kann das System auf die einfache Chance wie Rot/Schwarz einsetzen oder auch komplexere Wetten vornehmen, Daher lässt sich ein Gewinnziel unter Umständen auch sehr schnell erreichen.

Das D'Alembert System ähnelt der Martingale Strategie, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass es weniger aggressiv ist. Auch bei diesem System erhöht der Spieler den Einsatz, wenn er verloren hat.

Doch wird der Einsatz nicht verdoppelt, sondern lediglich um einen Prozentsatz erhöht. Hat der Spieler beispielsweise einen ersten Einsatz von 10 Euro gemacht und diesen verloren, so wird er in der nächsten Runde 11 Euro setzen.

Somit braucht man bei diesem System eindeutig weniger Kapital, als bei dem Martingale System. Es dauert jedoch auch länger, bis man ein gewinnziel erreicht hat. Viele Spieler bevorzugen das D'Alembert System, weil sie das System mit weniger Geld durchführen können.

Auch der Filmheld James Bond hat eine Roulette Strategie, die nach ihm benannt wurde und Spielern die Möglichkeit bietet, Verluste zu begrenzen und Gewinnchancen zu erhöhen. In der Regel wird dieses System mit 200 Euro gespielt, man kann den Geldbetrag jedoch dem eigenen Budget beliebig anpassen. Im Folgenden setzt man nun auf diese Weise: 140 Euro auf 19 bis 36, 50 Euro auf die Sechserreihe von 13 bis 18 und 10 Euro auf Null.

So hat man mit der Wette viele Zahlen abgedeckt, wodurch eine hohe Gewinnchance besteht. Natürlich ist es auch bei diesem System möglich zu verlieren, obwohl das weniger wahrscheinlich ist. Hat man dennoch verloren, folgen viele Spieler mit dem Martingale System und verdoppeln ihren Einsatz, um die Verluste wieder wettzumachen.

Oscar’s Grind System ist eine einfache Strategie, die man am besten mit geringen Einsätzen spielt. Für ein Beispiel gehen wir davon aus, dass ein Spieler eine Bankroll von 100 Einheiten hat. Im ersten Spiel setzt er nun eine Einheit und gewinnt. In der Folge setzt er wiederum eine Einheit.

Verliert er jedoch, so wird der Einsatz auf zwei Einheiten erhöht. Wird auch dieses Spiel verloren, so steigert sich der Einsatz um eine weitere Einheit auf drei Einheiten. Diese Strategie kann bei einer negativen Bilanz so lange fortgesetzt werden, bis die Bankroll von 100 Einheiten verbraucht ist. Idealerweise werden jedoch Gewinne erzielt, so dass eine positive Bilanz entsteht.